Bettina Reichert

 

 

geboren 1967 in Trier, lebt und arbeitet in Kell am See.
2009-2011 EKA Trier und der fabka Essen mit dem Schwerpunkt
Farbherstellung, Malerei, Freie Malerei und Bildkonzeption bei Roland Satlow,
Mick Starke und Prof. Stefan Paul Schneider
 
Seit 2012 Dozententätigkeit im eigenen Atelier.
 
2016 Publikation Kunstbuch Offensichtlich zum Kunstpreis
2017 seit 2017 Mitglied des Vorstandes der GB KUNST Gesellschaft für Bildende Kunst Trier
2020 Atelierumzug
2021 Stipendium der Kulturstiftung Rheinland-Pfalz
 
2025 Nominiert QuattroPole Kunstpreis Robert-Schumann
 
Von 2014-2017 internationale Ausstellungsreihe "Reichert&Hamacher" in Kooperation mit
Andreas Hamacher.
Seit einiger Zeit entstehen neben der Malerei, Installationen und Skulpturen.
 
Öffentliche Ankäufe
Europ. Aus- und Fortbildungszentrum der Kaminkehrerinnung Mühlbach/Bayern
Landesinnungsverband Schornsteinfegerhandwerk Rheinland-Pfalz, Kaiserslautern
Schornsteinfegerinnung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf,
Bistum Trier, Kreisverwaltung Kreis Trier Saarburg
 
Ausstellungsbeteiligung
 
2025 EVBK 67. Jahresausstellung Prüm
2024 JA GB Kunst Trier
2024 EVBK 66. Jahresausstellung
2024 Janik Galllery, Open Art Eifel
2023 100 für 100 Reil
2023 JA GB Kunst Trier
2022 Luxembourg Art Week
2022 EVBK Prüm
2022 JA GB Kunst Trier Tufa
2021 Haus Metternich Koblenz im Rahmen der EVBK Prüm November 21
2021 JA GB Kunst Tufa
2021 JA KuKt e.V. Europäische Rechtsakademie Trier
2021 Bundestagung der Schornsteinfegerinnung Rheingoldhalle Mainz
2021 Open Art Trier
2021 EVBK Prüm
2021 GREAT GB Kunst in der Kunsthalle Trier
2021 Kleine Formate Kukt Galerie Netzwerk Trier
2021 Allein KM9 Trier
2020 JA GB Kunst Trier
2020 Kunstkiosk Bühne der egp in Trier
2020 alle malen, KM9 Trier
2020 EVBK Prüm nominiert
2019 JA GB Kunst Trier
2019 EVBK Prüm
2018 EVBK Prüm
2018 Consequense, Galerie HLP Wesseling
2018 Dein Licht, Bistum Trier
2017 ruß ́n ́rost Kunstverein Brilon
2017 EVBK Prüm
2017 Gallery Les Memoires de Jacqmotte Brüssel Belgien
2016 Preisträgerin I AM Kunstpreis 2017 Trier
2016 Galerie Neues Bild Trier
2016 Galerie Beck Homburg
2016 Berliner Liste
2016 Kölner Liste
2016 Galerie Schaustudio Koblenz
2015 BlauBlauBlau, Tufa Trier
2015 Kunsthalle Kleinbase Schweiz
2015 8. Biennale d'Art Contemporain Strassen Luxembourg
2014 ruß ́n ́rost, Tufa, Trier
2014 Two Day ́s Art Luxemburg
2013 7. Biennale d'Art Contemporain Strassen Luxembourg
 
Einzelausstellung
 
2024 Kipppunkt Kreisverwaltung Trier Saarburg
2022 In tempore mutationis Gesellschaft für Bildende Kunst Trier
2018 Bistum Trier Dein Licht
2017 OffenSichtlich I AM Preisträgerin KM9 Trier
2016 Bundestagung der Schornsteinfegerinnung/Köln
2016 Galerie Neues Bild/Trier
2014 Haus Linden/Ayl
2013 Haus des Gastes/Weiskirchen
2012 Historischer Bahnhof Kell am See/Kreiskulturtage Trier-Saarburg
 
Text von Anna Maria Knerr MA Ductus Koblenz
 
Die Malerin Bettina Reichert verwendet Ruß aus verschiedenen Schornsteinen zur Herstellung
eigener Farben.
Die Urkraft des Feuers, Hitze und Energie welches Holz zu Ruß werden lässt, nutz Sie um den
Ruß auf subtile, ästhetische Art visuell erfassbar zu machen. Die Wahrnehmung feiner
Verdichtungen von samtiger, tiefschwarzer Mattheit bis hin zur auflösenden Fläche erschließt sich
nicht mit dem flüchtigem, schnellen Blick, Reichert lässt Ihren Ruß in sorgsam
übereinandergelegte Schichten in atmosphärische Erhabenheit wachsen. So entsteht ein
Tiefenraum der nicht schlichte optische Täuschung ist, sondern ein tatsächlich haptisch
erfahrbarer. Bettina Reicherts' Bilder sind sinnlich erlebbar. Nähert man sich, so riecht man den
Geruch des Verbrannten, sieht bei nahem Blick die Schichtung, erkennt man wie sich zunächst
monochromes Grau-Schwarz in eine Vielschichtigkeit von Nuancen erhebt und den Betrachter
hineinzieht. Entfernt man sich, so ergibt sich ein reduziertes Gefüge voller Einklang und stiller
Zurückhaltung. Ein Spiel zwischen Auflösung, und Wiederholung, Werden und Vergehen,
Vergänglichem und Gegenwärtigem.
So nimmt sie den Ruß aus verschiedenen Verbrennungsprozessen der unterschiedlichsten
Materialien wie z.B. Fichte oder Buchenholz. Immer wieder anders und unberechenbar ist Sie so
gezwungen, sich den unterschiedlichen Formen des Materials anzupassen und sich einzufühlen.
So entscheidet nicht zu Letzt eben auch das Material selbst, welches neue Antlitz es tragen wird.
Bettina Reicherts' Arbeiten sind vor allem eines: Nachhaltig! Nicht nur in der Materialwahl,
sondern auch in ihrer Wirkmacht.
 
 
 
Medien: ab Minute 4:19 das Atelier unter folgendem Link der SWR Landesschau rlp: